Hinterlist hat einen Namen: Backstab Heroes!

Mit dem Kartenspiel Backstab Heroes, das jetzt im Handel erscheint, startet das neue Label Ottavio. Das Spiel ist frech, kurzweilig und vor allem: hinterlistig. Ideal für zwischendurch. Worum geht es in Backstab Heroes? Wie wird es gespielt und wie kommt man eigentlich auf die Idee für solch ein Spiel? Das alles erfährst du in diesem Beitrag.
Um was geht es eigentlich?

Als Möchtegern-Held ziehst du mit deinen Mitstreitern aus, um Monster zu besiegen und Schätze abzustauben. Naja: Vor allem Schätze abstauben. Das Besiegen der Monster überlässt du lieber deinen Gefährten. Dumm nur, dass die Monster nur dann Schätze abwerfen, wenn sie besiegt werden. Und so verlangt das Spiel eine perfekte Mischung aus mutiger Entschlossenheit – und taktischem Rückzug. Lass die anderen Spieler die Drecksarbeit machen, während du selbst in den Schatten lauerst und wartest, bis ein Schatz erscheint. Soweit die Theorie. Dumm nur, dass die anderen Spieler dieselben Vorstellungen von Mut und Feigheit haben.
Kartenspiel für zwischendurch
Backstab Heroes ist für 3 bis 6 Spieler konzipiert (je mehr, umso besser). Eine Runde dauert zwischen 20 und 40 Minuten – ideal für die kurze Beschäftigung zwischendurch. Eine Partie ist in 8 Runden gegliedert. In jeder Runde wird ein neues Monster vom Monsterstapel aufgedeckt, dessen Stärke sich nach der Zahl der Spieler richtet. Das Monster muss gemeinsam besiegt werden, indem die Spieler Schadenskarten ausspielen. Reicht der Schaden aus, wird das Monster besiegt und hinterlässt einen oder mehrere Schatzkarten. War der gemeinsame Angriff zu schwach, rächt sich das Monster mit einem Gegenangriff, sucht dann das Weite und nimmt alle Schätze mit. Blöd…
Wie man Backstab Heroes spielt erklären wir dir im Video:
Ein Wort des Erfinders
Backstab Heroes stammt aus der Feder von Mirko Bader (HeXXen 1733), wurde von den Ulisses/Ottavio-Spieleveteranen Christian Lonsing (Aventuria) und Johannes Kaub (Das Schwarze Auge) glattgeschliffen und überarbeitet, ohne dass das ursprüngliche Prinzip auf der Strecke blieb. Als langjähriger Pen-und-Paper-Rollenspieler war es Mirko Bader ein Anliegen, das eigentliche Prinzip einer typischen Rollenspielrunde auf das zu reduzieren, was es ist: Monster kloppen und Beute sammeln. Ursprünglich war das Spiel als kooperatives Spiel geplant, doch mit den Stellungskarten (Speerspitze, In den Schatten) ergab sich die Gelegenheit, dem Spiel einen neuen Twist zu geben. Warum immer nur mutige Helden spielen? Warum sollte nicht mal der gewiefte, kluge und hinterlistige Antiheld am Ende siegreich sein?
Das Artwork
Der nächste Schritt bestand darin, die Karten selbst möglichst witzig zu gestalten. Die ursprünglichen Monster waren typische Fantasy-Gegner: Orks und Goblins, Trolle und Untote. Um auch hier eine besondere Note einzubringen, erfand Mirko als Ersatz für den schnöden Goblin den „Schrobling“, eine Mischung aus „Schrott“ und „Goblin“. Doch wie sollte so ein Schrobling konkret aussehen? Unter Aufsicht von Art Director Maik Schmidt entschieden sich die Künstler Christiane Ebrecht, Hannah van den Höövel und Nele Klumpe für den Tapir als Basisform. Und so war der typische blauviolette, stets mies gelaunte, knubbelnasige Schrobling erfunden.


Überhaupt verdienen die Illustrationen besondere Beachtung, denn die Illustratorinnen ließen sich hier viele Freiheiten, um den „besonderen“ Humor aller Beteiligten gebührend umzusetzen.
Hole dir Backstab Heroes jetzt nach Hause:

Zukünftiger Kram
Wir hoffen sehr, dass euch Backstab Heroes ebenso gefällt wie uns und den vielen Spieltestern, die das Spiel bereits in einer sehr groben Version in die Finger bekamen. Schon jetzt sind zwei Erweiterungen in der Pipeline – um euch mit noch mehr Monstern, Schätzen und Aktionskarten zu versorgen. Und um das Spiel noch chaotischer, hinterlistiger und abwechslungsreicher zu gestalten!
Viel Spaß beim Intrigieren, wünschen euch
Mirko Bader und Johannes Kaub